Mergers & Acquisitions für den Mittelstand
Erweitertes M&A-Beratungsangebot für kleinere Unternehmen
Die Zeiten sind vorbei, in denen Mergers & Acquisitions (M&A) nur für Großunternehmen und bei Megafusionen infrage kamen. Auch Mittelständler setzen inzwischen, gerade bei der Unternehmensnachfolge, auf M&A-Transaktionen. Die M&A-Spezialisten der Commerzbank begleiten schon seit vielen Jahren Mittelständler bei der Umsetzung der angestrebten Nachfolgelösung.
Speziell für kleinere Unternehmen wird M&A jetzt noch leichter nutzbar: Zusätzlich zur etablierten ganzheitlichen Beratung haben wir ein modulares Angebot für die Unternehmensnachfolge im Mittelstand entwickelt.
Unternehmensnachfolge dominiert bei M&A
M&A sind das Mittel der Wahl, wenn
- ein Unternehmen oder einzelne Unternehmensbereiche, insbesondere im Zuge der Unternehmensnachfolge, verkauft werden sollen,
- schnell wachsende Unternehmen Eigenkapital benötigen und dafür eine Minder- oder Mehrheitsbeteiligung nutzen wollen,
- Unternehmen expandieren, ihre Produktpalette diversifizieren, zusätzliches Know-how erschließen und/oder sich international engagieren wollen.
Das häufigste Einsatzgebiet von M&A im Mittelstand ist die Unternehmensnachfolge – typischerweise dann, wenn ein Investor außerhalb der Familie gesucht wird. Das können z. B. Führungskräfte aus dem Unternehmen sein, die das Unternehmen gemeinsam mit externen Kapitalgebern übernehmen (Management-Buy-out), oder auch der Verkauf an einen strategischen Partner.
Ganzheitliche und jetzt auch modulare Nachfolgeberatung
Die Bedeutung von M&A als Instrument der externen Nachfolgeregelung wird mit der aktuellen Erweiterung des Beratungsangebots speziell für den kleineren Mittelstand weiter wachsen. Zu diesem Angebot gehören
- wie bisher die ganzheitliche Beratung durch die M&A-Spezialisten der Commerzbank, bei der ein erfahrenes Projektteam den gesamten Prozess betreut. Die intensive Beratung deckt alle Prozessschritte bis zum Transaktionsabschluss ab;
- zusätzlich die modulare Nachfolgeberatung, die speziell auf die Bedürfnisse und Anforderungen bei kleineren Mittelständlern ausgerichtet ist. Auch hier unterstützt die Commerzbank aktiv bei der Steuerung und Koordination des Prozesses. Teilschritte und die Prozessvorbereitung erfolgen je nach Bedarf durch feste externe Partner.
Zahlreiche erfolgreiche M&A-Projekte als Referenz
Als kompetenter M&A-Partner besitzt die Commerzbank in allen Einsatzgebieten langjährige Erfahrung aus zahlreichen erfolgreichen M&A-Projekten. Jens Krane, Head of M&A bei der Commerzbank, betont die Vertrautheit mit der gesamten Bandbreite an Unternehmensmodellen und Wertschöpfungsketten, aber auch mit aktuellen Trends und Herausforderungen:
Beratung auch in volatilen Zeiten
Gerade in der aktuellen geopolitischen und weltwirtschaftlichen Situation fragen sich Unternehmen ebenso wie Finanzinvestoren, ob M&A-Transaktionen auch angesichts volatiler Märkte richtig sind. Für Jens Krane keine Frage: „M&A-Deals können in Krisenzeiten oft noch sinnvoller sein, aber das hängt natürlich immer vom jeweiligen Unternehmen, seinen Anforderungen und den aktuellen Möglichkeiten ab. Viele Investoren haben zwar Finanzmittel, trauen sich in Krisenzeiten jedoch nicht, in ganz große Deals zu investieren. Alternativen finden sie im Mittelstand, der von volatilen Märkten sogar profitieren kann.“
M&A-Prozesse – genug Zeit einplanen
M&A gehören nicht zum Tagesgeschäft und sind für mittelständische Unternehmen in der Regel Neuland. Deshalb appelliert Krane, genug Zeit einzuplanen. Ein M&A-Prozess dauere in der Regel drei bis sechs Monate – vorausgesetzt, die Vorbereitung war sorgfältig und umfassend. Hierfür sollte mindestens ein halbes Jahr veranschlagt werden. Krane: „Je früher und gründlicher in der vorbereitenden ersten Phase alle Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden, desto einfacher und kürzer wird die Fahrt durch die zweite Phase. Hier warten Due Diligence, Investorengespräche, Vertragsverhandlungen und Einblicke in vertrauliche Informationen. Dabei geht Gründlichkeit vor Schnelligkeit, das sollte man berücksichtigen.“
Acht goldene Regeln für erfolgreiche M&A-Transaktionen
Im Vorfeld bereits mögliche Uneinigkeiten innerhalb der Familie(n) klären und ausräumen
Die angestrebte Transaktionsstruktur (z. B. Mehrheit oder Minderheit) gut überlegen und final festlegen – gleichzeitig aber auch eine gewisse Offenheit für Alternativen bewahren
Kauf- bzw. Verkaufspreiserwartungen realistisch an der Wertermittlung orientieren
Den ganzen Prozess (fehlerfreie und vollständige Unterlagen, Einhaltung von Marktstandards etc.) sorgfältig vorbereiten, idealerweise unter Einbeziehung von Kernmitarbeitern
Offen sein für unterschiedliche Käufergruppen
Den Ablauf stringent managen, sodass die Handlungshoheit beim Verkäufer bleibt
Transparent und nachvollziehbar kommunizieren, auch bei z. B. plötzlichem Auftragseinbruch oder schwacher unterjähriger Unternehmensentwicklung
Mögliche Einschränkungen z. B. durch die Finanzierungsfähigkeit des Käufers, das Kartellamt o. Ä. vorab prüfen