Zahlungsverkehr, Internet-Based Automated Finance (IBAF): Automatisierung von Prozessketten mit integrierten Finanzlösungen
Automatisierter Zahlungsverkehr als Herzstück der Supply Chain Automation
Die Jahre seit der Corona-Pandemie haben deutlich gemacht, wie anfällig und ineffizient die Prozesse entlang von Lieferketten sind. Supply Chain Automation will diese Prozesse über die gesamte Lieferkette von der Rohstoffgewinnung bis zum Endkunden optimieren.
Ein Herzstück ist dabei die Integration von Finanzlösungen, wie sie von der Telekom-Tochter T-Systems und der Commerzbank gemeinsam entwickelt wurde. Bei IBAF setzen die Partner auf Technologien wie 5G-Campus-Netze, Cloud, künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge (IoT), Sensorik sowie die Blockchain-/Distributed-Ledger-Technologien (DLT). Ihr Ziel: durch die ereignisbasierte Automatisierung von Zahlungsströmen entlang von Lieferketten manuelle Abrechnungsprozesse signifikant zu reduzieren und die Grundlage für weitere vernetzte Finanzservices zu bilden (zum Beispiel Supply Chain Finance).
Die automatisierte Finanzlösung unterstützt Hersteller, Lieferanten und Logistikunternehmen bei der Abrechnung und Finanzierung ihrer Warenströme. Die IoT-Sensoren und die Integrationsplattform von T-Systems lösen Bestellungen und Zahlungen aus, die die Commerzbank dann vollautomatisch ausführt.
Warenströme immer im Blick
Vor allem für produzierende Unternehmen ist die rechtzeitige Lieferung des benötigten Materials und dessen fristgerechte Bezahlung wichtig. Dieser physische Prozess kann mit moderner Technologie automatisiert und digitalisiert werden. Möglich machen das Daten die beispielsweise von Sensoren an Paletten generiert werden. Mit Ortungstechnologien lassen sich Bewegungen der Ware entlang von Lieferketten beim Transport ermitteln. Dadurch entsteht ein Datenfundament: Produzenten, Lieferanten, Transportdienstleister und Commerzbank können künftig digital und in Echtzeit über ihre Warenströme kommunizieren.
Automatisierung leicht gemacht, Beispielhaft: In 3 Schritten zur Lieferkettenverknüpfung
Schritt 1: Smart Contracts definieren
Einkäufer legt in unveränderbaren elektronischen Verträgen (Smart Contracts) die Bedingungen (Trigger Events) fest, die für eine automatische Auslösung von Folgeprozessen erfüllt sein müssen.
Schritt 2: Datenerfassung
Lieferant speist Daten (Sensor-, ERP-, Transport- und/oder Warenlager-Daten etc.) über API-Schnittstelle ein.
Schritt 3: Auslösung von Folgeprozessen
Zeigen die Daten aus der physischen Lieferkette, dass Smart Contracts erfüllt sind, werden Finanztransaktionen (z. B. SEPA-Gutschriften oder -Lastschriften) automatisch ausgelöst.
In 3 Schritten zu Ihrer IBAF-Lösung
Terminvereinbarung
Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch mit Ihrem Sales Specialist Cash Management oder direkt über IBAF-Sales@commerzbank.com
Bedarfsanalyse
Gemeinsam mit den Experten von unserem Kooperationspartner T-Systems analysieren wir in einem Termin Ihren konkreten Bedarf und zeigen Ihnen Kosteneinsparungs- und Optimierungspotenziale auf.
Implementierung
Bei der Implementierung Ihrer maßgeschneiderten IBAF-Lösung begleiten wir Sie gemeinsam mit T-Systems. Optional bieten wir Ihnen auch Unterstützung durch ein Projektteam zur IT-seitigen Einrichtung an.